Freitag, 6. Januar 2012

Rezension zu "Drachenglut" von Jonathan Stroud

 Bild

Klappentext:
Der Drache liegt still und schweigend da. Aber sein Verstand glüht.
Das Feuer ist nur ein blutroter Punkt, der im Dunkeln leuchtet. Die Flamme seines Verstandes wird von ihrer eigenen weißen Wut genährt und brennt, brennt, brennt endlose Jahre lang.

Inhalt:
Als Michael zum Lesen auf den Wirrin, einen Hügel geht, und dort in der Sonne einschläft, geschiet etwas seltsames mit ihm. In dem Hügel vergraben liegt ein Drache, doch er schläft, weil er sich nicht befreien kann. Und er ist wütend. Seine Gedanken steigen durch den Hügel nach oben, durch all die Steine und das Gras - und gelangen zu Michael. Der schläft jedoch und merkt davon nichts. Aber als er dann aufwacht, hat er furchtbare Schmerzen und kann die Augen kaum aufmachen - es war die Sonne, erklärt er sich. Er sei zu lange mitten in der Sonne gelegen. Halb blind stolpert er nach Hause.

Während er sich aber erholt, bemerkt er seltsame Dinge an sich: er kann seinen Blick umschalten. Dann sieht er die Gesichter der Menschen als überirdisch schöne Tierköpfe. Er ist sich sicher, dass er die Seelen der Menschen sieht. Er weiht seinen Bruder Stephen ein. Doch der glaubt ihm nicht. Kurz entschlossen nimmt Michael ihn mit zum Wirrin, wo er die Ursache seiner neuen Gabe glaubt. Plötzlich geraten die Gedanken des Drachen auch in Stephens Kopf. Sie bleiben jedoch nicht so lange wie bei Michael. Stephen ist geschockt - noch geschockter aber, als er merkt, dass sein Bruder nicht lügt: auch er kann jetzt den Blick anwenden und in die Seele der Menschen blicken.

Doch da passiert etwas schreckliches: Tom, der Dorfpfarrer und gleichzeitig auch der Freund von Michaels und Stephens Schwester Sarah, will den Garten der Kirche renovieren. Sie graben ein großes Steinkreuz aus, das bei der ganzen Aktion zerbricht. Was er nicht weiß: Es war das Siegel, das den Drachen unter der Erde festhielt - jetzt ist es zerbrochen und der Drache befreit für eine Rückkehr in die Welt der Menschen. DOch er braucht Hilfe dafür, und die kommt ihm in Mr. Cleever, der die Gaben des Drachens ebenfalls besitzt, gerade recht. Denn Mr. Cleever hat lange auf diesen Augenblick gewartet, und jetzt will er Michael und Stephen dazu bringen, ihm zu helfen...
(Quelle: eigene Zusammenfassung)

Meine Meinung:
Das Buch ist einfach umwerfend. Es ist klasse spannend und manchmal auch etwas gruselig geschrieben. Ich fand toll, dass man nie wusste, was als nächstes kommt und dass man die Reaktionen der Menschen schwer vorhersehen konnte. Das Besondere an diesem Buch finde ich aber, dass der Drache nicht als schönes, edles, kämpferisches und fantastisches Wesen dargestellt wird,  sondern als... ach, lest das Buch selbst- ich will nichts verraten :) Auf jeden Fall ein klasse Buch und für Fantasy-Fans (und auch für nicht-Fantasy-Fans) sehr empfehlenswert!

PS: Jonathan Stroud ist so oder so ein Genie... ich empfehle euch die Bartimäus-Reihe :)


 

Buch hier kaufen!
Verlag: Boje/Bastei Lübbe
ISBN: 978-3-414-82027-3
Seiten: 316
Preis: 6,46€
Leseprobe?

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Kommentare sind Herzlich Willkommen!