Donnerstag, 21. Juni 2012

Rezension zu Mirjam Mous: Boy 7



Vertraue niemandem. Nicht einmal dir selbst.
Stell dir vor du kommst auf einer glühend heißen kahlen Grasebene zu dir und weißt weder, wohin du unterwegs bist, noch, woher du kommst oder wie du heißt. Die einzige Nachricht auf deiner Mailbox stammt von dir selbst: "Was auch passiert, ruf auf keinen Fall die Polizei."
Wer bist du? Wie bist du hierher geraten? Und wem kannst du vertrauen?

Inhalt:
Als er auf einer einsamen und heißen Grasebene aufwacht, hat der Junge nicht die leiseste Ahnung, wer er ist, wie er hierhergekommen ist und was er hier macht.
Nur gut, dass er Lara trifft, die ihn mit zu sich nach Hause nimmt, wo ihre Tante ein Bed and Breakfast führt. Doch kann er ihr trauen? Er weiß, er kann niemandem trauen, nicht bis er sein Gedächtnis wiederhat.

Auf seinen Kleidern steht überall dasselbe: Boy 7. Ob er wirklich so heißt? 
Als er in seinem Rucksack einen Schlüssel für ein Schließfach findet, ist er entschlossen, es zu öffnen. Nach einer langen Suche mit der besorgten Lara findet er es tatsächlich. Darin liegt ein Notizbuch mit Tagebucheinträgen der letzten Wochen. Jetzt weiß er wieder, was passiert ist: Etwas Schreckliches.

Und er weiß, er kann niemandem trauen. Nicht sich selbst, und vor allem nicht Lara, die ganz sicher nicht so scheinheilig ist wie sie tut . . .


Meine Meinung:
Die Handlung erinnert mich ein wenig an eine Mischung aus "Rolltreppe abwärts" von Hans-Georg Noack und "Gemini-Projekt" von Anthony Horowitz. Dadurch kann man schon überlegen, ob man das Buch mögen könnte - ich persönlich mag Rolltreppe abwärts nicht, dafür liebe ich die Handlung von Gemini-Projekt.

Der Schreibstil ist zwar gut, aber ich fand das Buch oft . . . fad. Etwas langweilig. Dabei ist die Story ganz gut und eine gute Idee. Schade.
Im allerletzten Satz wird etwas "aufgelöst", das wahrscheinlich niemand vermutet hätte. Das fand ich aber eher unnötig und erst versteht man den Satz kaum - er passt auch nicht wirklich zur Handlung, wenn man genau darüber nachdenkt...

Fazit:
Die Story ist gut und das Buch ist unterhaltsam, aber leider etwas langweilig erzählt und meiner Meinung nach unlogisch, und deshalb bekommt es nur drei Sterne.

 


ISBN: 978-3-401-06562-5
Verlag: Arena
Seiten: 268
Preis: 7,99€
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