Sonntag, 29. Juli 2012

[Rezension] Stephan M. Rother: Ich bin der Herr deiner Angst (Hauptkommissar Jörg Albrecht ermittelt #1)



Klappentext:
Ein in jeder Hinsicht verstörender Mord führt die Ermittler Jörg Albrecht und Hannah Friedrichs ins Hamburger Rotlichtviertel : Das Opfer war ein Kollege, und es wird nicht das letzte sein.
Die Taten nehmen an Grausamkeit zu. Und alle haben sie mit den dunkelsten Geheimnissen ihrer Opfer zu tun, ihrer größten Angst.
Irgendwann keimt in Albrecht eine Erinnerung: der Traumfänger-Fall. Seit dreißig Jahren schlummert er in den Akten. Seit dreißig Jahren sitzt der Täter in der Psychiatrie. Wie es scheint, hat der Albtraum gerade erst begonnen . . 

Inhalt:
Als kurz nacheinander zwei von Hannah Friedrichs Kollegen auf grausame Weise ermordet werden, ist ein Zufall ausgeschlossen: Zwar war der eine Mörder laut Zeugenaussagen eine Frau und der andere ein Mann, doch es muss sich um die selbe Person handeln. Der Kriminalhauptkomissar Jörg Albrecht erkennt eine Verbindung zum lange abgeschlossenen Traumfänger-Fall: Beide Kollegen wurden mit ihrer größten Angst konfrontiert, wodurch sie gestorben sind. Und doch gibt es Unterschiede. Kleinigkeiten, die den Mörder des Traumfänger-Falls ausschließen.

Als die Morde immer mehr und grausamer werden und die Polizei noch keinerlei Spuren hat, sucht Jörg Albrecht den Traumfänger auf, in der Gewissheit, dass dieser wisse, wer der neue Mörder ist. Mithilfe der Psychologin Maja Werden macht sich Jörg Albrecht auf den Weg, das Geheimnis aus dem Traumfänger herauszubekommen.

Doch der spielt nur mit ihnen und führt sie gewaltig an der Nase rum, während der Mörder seelenruhig weitermordet . . .


Meine Meinung:
Der Schreibstil dieses Buches gefällt mir sehr gut. Mann kann gut eintauchen und fiebert mit auf der Suche nach dem Mörder. Es ist einfach nur spannend und man kommt erst davon los, wenn der Fall gelöst ist! Auch gefallen haben mir die Sichtwechsel zwischen Hannah Friedrichs und Jörg Albrecht, und natürlich die kurzen Zwischenspiele, wo aus der Sicht des Mörders erzählt wird - und ganz ehrlich, diese Zwischenspiele sind nichts als pure Verwirrung, die einen nur noch gespannter werden lassen. Denn nichts daran lässt erraten, wer er ist. Und wer er ist, das ist überaus überraschend. Niemals hätte ich gedacht, dass der der Mörder ist, der der Mörder ist . . .  xD

Kritik: Man verliert irgendwie das Zeitgefühl, denn das ganze Buch hat 575 Seiten, und die ganzen Morde geschehen innerhalb von ein paar Tagen. Das muss daran liegen, dass die Personen kaum schlafen und somit auch nachts erzählt wird. Jedenfalls kam es mir vor wie ein, zwei Wochen, nicht wie ein, zwei Tage. Außerdem fand ich es teilweise viel zu ausschweifend und philosophisch. Das fand ich etwas nervig, denn diese Teile waren auch grauenvoll langweilig -.-

Cover: Das ist auf den ersten Blick schon sehr faszinierend, wenn es aussieht als würde man gerade auf die Schrift zusausen, und auch auf den zweiten Blick ist das Cover toll. Gefällt mir ;)



ISBN: 978-3-499-25869-5
Verlag: rowohlt
Seiten: 575
Preis: [TB] 9,99€
Leseprobe?

Fortsetzung:
Öffne deine Seele

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