Freitag, 24. August 2012

[Rezension] Stephenie Meyer: Bis(s) zum ersten Sonnenstrahl - Das kurze zweite Leben der Bree Tanner



Ich beobachtete, wie sein Körper sich veränderte. Er kauerte sich auf das Dach, mit einer Hand an der Kante. Seine ganze seltsame Freundlichkeit verschwand und er wurde zum Jäger. Das war etwas, das ich kannte, etwas, womit ich mich wohlfühlte, weil ich es verstand.Ich schaltete mein Gehirn ab. Ich holte tief Luft und atmete den Geruch der drei Menschen da unten ein. Es waren nicht die einzigen Menschen in der Gegend, aber die, die uns am nächsten waren. Wenn man jagen wollte, musste man entscheiden, bevor man seine Beute roch. Jetzt war es zu spät, um noch irgendetwas zu ändern.


Inhalt:
Bree Tanner wurde nur zu einem Zweck geschaffen: Um als Waffe gegen die Cullens eingesetzt zu werden. Ihr zweites Leben beginnt mit Lügen - und endet mit der Wahrheit.

Schon bald nach ihrer Verwandlung trifft sie den Jungvampir Diego, mit dem sie bald eng befreundet ist, und verliebt sich in ihn. Zusammen decken sie einige von Rileys Lügen auf, die nur dazu da sind, die Horde Jungvampire unter Kontrolle zu halten. Doch Diego und Bree sind ein unschlagbares Team. Als eines Tages Diego verschwindet, ahnt Bree nichts Gutes, doch sie bleibt bei der Gruppe. Bis Riley sie plötzlich für einen Kampf trainieren lässt, den er vorher noch nie erwähnt hat. Er sagt nur, dass es um Vampire mit gelben Augen geht, und dass sie ein Menschenmädchen bei sich haben, deren Blut so viel verführerischer ist als das der anderen Menschen . . .

Meine Meinung:
Dieses Buch endet schlecht, wie wohl jeder weiß, der Bis(s) zum Abendrot gelesen hat. Anfangs fand ich das gut, doch im Laufe des Buches hat sich das um 180° geändert. Denn man sieht, dass Bree eben auch ein Lebewesen ist, nicht besser und nicht schlechter als die Cullens, nur dass sie eben mit einigen Lügen aufgewachsen ist. Dafür kann sie ja nichts. Auch sie hat einiges verloren: Erstens wurde ihr ihr Menschenleben genommen ohne dass sie gefragt wurde, und zweitens wurde ihr ihre große Liebe genommen, dadurch, dass sie von den Volturi getötet wurde. Man bekommt Mitleid mit Bree, was sie ja auch verdient hat.

Außerdem bekommt man einen großen Blick hinter die Kulissen eines echten Vampirs, einer, der ständig Durst hat und sich nicht beherrschen kann, sobald er einen Menschen sieht. Das war bei Bella ja völlig anders. Sehr interessant und bestimmt auch was für die Hater die der Meinung sind was anderes als glitzernde Weichei-Vampire gibt es nicht in Twilight :D



ISBN: 978-3-551-58200-3
Verlag: Carlsen
Seiten: 204
Preis: 6,99€
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