Donnerstag, 28. Februar 2013

[Rezension] Catherine Gaskin: Ein Falke für die Königin


Klappentext:
Eine dramatische Liebe in den Weiten des schottischen Hochlands
In den wilden Highlands steht das Haus ihrer Ahnen. Eine geheimnisvolle Botschaft ruft die junge Kirsty dorthin. Die große Whiskybrennerei, die einsamen Moore und die Menschen, die ihre Familie sein sollen – alles kommt Kirty fremd und unheimlich vor. Bis sie Callum begegnet, dem Falkner…

Inhalt:
Kirsty wird von ihrem toten Bruder von China nach Schottland gerufen. Er schickte ihr kurz vor ihrem Tod eine Pergamentrolle mit der Nachricht „Sie hat getötet“. Was kann er damit gemeint haben? Als Kirsty in Cluain, der Provinz ihres Großvaters ankommt, wird sie neutral empfangen. Sie kann sich schlecht einleben. Alles ist trostlos, ihr Bruder und ihr Vater sind tot, hier hat sie Familie, die ihr fremd ist. Doch dann begegnet sie Callum, dem Sohn der Haushälterin Cluains, und sie verliebt sich in ihn. Doch er will sie nicht, und zu Kirtys Einsamkeit kommt noch Liebeskummer hinzu…


Meine Meinung:
Selten habe ich ein so schlechtes Buch gelesen. Die Umgebung war zwar gut beschrieben (ob es wirklich so aussieht im schottischen Hochland kann ich natürlich nicht sagen) aber die Charaktere waren das reinste Grauen. Noch nie habe ich ein Buch gelesen, in dem die Personen so starke Stimmungsschwankungen haben wie hier. Es ist, als hätte die Autorin aus der Hauptperson eine liebliche, errötende Dame machen wollen, doch dabei ist sie eher grob, stark und selbstbewusst. Dazu widersprechend ist sie unglaublich dumm und naiv. Außerdem sind da die erwähnten Stimmungsschwankungen, diese allerdings bei den meisten Personen im Buch: Es wird angefangen zu schreien, nachdem man gerade noch seelenruhig dabeisaß und zuhörte, und es wird ein Liebesgeständnis gemacht, nachdem noch nicht einmal erwähnt wurde, dass Kirsty Callum liebt, und dass, obwohl das Buch aus der Ich-Perspektive von Kirsty geschrieben wurde! What the fuck? Diese ganzen Personen haben mich fast wahnsinnig gemacht, aber ich habe es trotzdem zu Ende gelesen. Warum auch immer. Es war reinste Zeitverschwendung.

Ach ja, die Personen sterben ziemlich unerwähnt, will sagen, dass es ihnen prächtig geht, und auf der nächsten Seite steht „Die Beerdigung war am frühen Morgen“, und man fragt sich, wer zum Teufel gestorben ist und wann. Außerdem sterben eine Menge Leute dort. Grauenvoll. Alle ebenfalls „unerwähnt“, wie ich es nenne. Sollte das geheimnisvoll wirken? So, wie Kirsty von Scarlett O’Hara inspiriert sein soll, was allerdings vollständig ihrem Wesen widerspricht?

Außerdem ist es kotzlangweilig, man kommt am Anfang gar nicht richtig rein, und das versucht geheimnisvolle lässt einen nicht durchblicken, denn es ist nicht geheimnisvoll sondern verwirrend und dumm.

Ach würg. Wenn ihr das Buch gelesen habt, schreibt mir doch bitte eure Meinung in die Kommentare, damit ich weiß, ob es vielleicht noch andere Meinungen gibt :)



A falcon for a queen
ISBN: 978-3-596-17370-9
Verlag: Fischer
Seiten: 334

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