Dienstag, 5. Februar 2013

[Rezension] Stephen King: Friedhof der Kuscheltiere



Manchmal ist der Tod besser
Hinter dem kleinen Tierfriedhof liegt eine verwünschte indianische Grabstätte. Ob Katze oder Mensch: Wer hier beerdigt wird, wandelt sich zum Albtraum für die Hinterbliebenen.

Inhalt:
Louis Creeds neues Leben in Meine beginnt fantastisch. Er und seine Familie haben ein gigantisches Haus, mit einem wunderschönen und weitreichenden Garten, freundliche Nachbarn und eine idyllische Landschaft. Das einzige, was wirklich stört, ist die Straße. Wie eine graue Schlange liegt sie vor Louis’ Haus und tötet nach Lust und Laune unvorsichtige Haustiere.

Eines Tages, Louis’ Frau, Rachel, und die beiden Kinder, Gage und Ellie, besuchen gerade Rachels Eltern, läuft Ellies geliebter Kater Church auf die Straße und wird von einem Laster überfahren. Louis zögert, es seiner Tochter zu erzählen, doch da kommt plötzlich Jud, Louis’ Nachbar, und erzählt ihm von einem geheimnisvollen Tierfriedhof, der tote Lebewesen wieder erweckt, wenn man sie eingräbt. Und tatsächlich – am Tag nach der Beerdigung des Katers ist Church wieder da – ein wenig aggressiver und gelangweilter als vorher, doch eindeutig lebendig. Leider stinkt er fürchterlich nach Erde, und das lässt sich nicht einmal rauswaschen.

Louis fühlt, dass der Begräbnisplatz böse ist, und dass auch Church bis zu einem gewissen Sinne böse ist, auch wenn er es als Kater nicht wirklich zeigen kann. Doch der Begräbnisplatz übt eine Anziehungskraft aus, der niemand widerstehen kann, der je einmal dort gewesen ist. Das ist auch der Grund, warum Louis nur kurz überlegt, nachdem sein kleiner Sohn Gage auf der Straße überfahren wird. Er weiß die ganze Zeit, dass seine Entscheidung falsch ist, doch er kann nichts dagegen tun…


Meine Meinung:
Puh, so eine lange Inhaltsangabe habe ich ja ewig nicht mehr geschrieben :P
Jedenfalls, das Buch ist klasse. Anfangs, so bis etwa 5/6 (was ziemlich spät ist, ich weiß) ist es eigentlich kaum creepy, wie man es von Stephen King erwartet. Dann aber, ab dem dritten Teil, wird es schlimm. Einfach psycho, krank… und vielleicht sogar ein wenig verstörend. Ich will nicht spoilern... aber es ist verstörend genug um lesenwert zu sein :D

Wenn ich jetzt so darüber nachdenke, ist eigentlich immer um den heißen Brei herumgeredet worden – seitenlange Gewissensbisse und Erzählungen, aber während des Lesens war das einfach spannend, da es das Finale rauszögerte.
Trotzdem ist es meiner Meinung nach nicht so schlimm wie „Es“ oder vor allem „Shining“. Für echte Psycho-Fans kann ich Shining nur empfehlen, obwohl ich nur die ersten fünf bis zehn Seiten gelesen habe – das hat mir schon gereicht.



Pet Sematary
ISBN: 978-3-45379-7
Seiten: 606
Verlag: Heyne
Preis: [TB] 9,99€
Leseprobe?

Weitere Bücher von Stephen King:
In einer kleinen Stadt
Dead Zone – Das Attentat
Stark – The Dark Half
Brennen muss Salem
Feuerkind
Sie (Misery)
The Green Mile

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