Inhalt:
Dennis kann es einfach nicht fassen, als sein bester Freund
Arnie Cunningham sich eine alte Schrottkarre kauft, die nicht einmal mehr
richtig fahren kann. Doch es scheint wirklich Liebe auf den ersten Blick zu
sein zwischen Arnie und diesem 58er Plymouth Fury namens Christine.
Plötzlich geschehen seltsame Dinge. Unheimliche Dinge. Es
beginnt damit, dass Arnie sich verändert. Der ehemalige Schultrottel verliert
seine Pickel, wird selbstbewusster und oft aggressiv. Aber auch mit Christine
stimmt etwas gewaltig nicht: Arnie hat kaum Geld, doch Christine wirkt jeden
Tag mehr wie ein neuer Wagen. Außerdem beginnen Feinde von Arnie überfahren zu
werden, während Arnie jedoch feste Alibis hat. Doch was ist mit Christine?
Meine Meinung:
Irgendwie finde ich das Buch gut, aber nicht perfekt. Ich
beginne mal mit den Dingen, die es für mich nicht perfekt sein lassen.
Die Idee an sich finde ich sehr originell, also ein Auto zum
Leben erwecken, und dann noch ein so hinterhältiges Biest, allerdings finde ich
die Idee auch ziemlich einfallslos – statt einem Auto könnte man genauso gut
ein Fahrrad oder, was weiß ich, ein Dreirad zum Leben erwecken und es zum
Mörder machen.
Außerdem finde ich Christine eine absolut lächerliche
Parodie einer Mörderin – ich meine, um jemanden zu töten, fährt sie eine
Hauswand ein und folgt dem Menschen bis in sein Wohnzimmer? Schon allein der Gedanke eines Autos in einem
Wohnzimmer lässt einen eher lachen als schaudern.
Und genau das ist der dritte Punkt, der mich stört: Das Buch
ist weder unheimlich spannend geschrieben, sondern an manchen Stellen sogar
recht zäh, noch sonderlich gruselig, wie man es von Stephen Ling erwartet. Die
Tatsache, dass die blutige Mörderin ein Auto
ist, macht das alles zum Witz. Wenn es eine Mörderin in einem Auto wäre, wäre das schon etwas anderes…
Aber klar, ihr seht, ich habe dem Buch immerhin drei Sterne
gegeben.
Zum Beispiel das offene Ende ist gut. Bei „normalen“ Büchern
hasse ich offene Enden, aber bei Horrorbüchern finde ich das ein Muss. Das
unterstützt einfach nochmal den Schaudereffekt.
Außerdem finde ich es toll, wie Stephen King in jedes seiner Bücher eine total andere Atmosphäre bauen kann. Demnach erinnert keins von seinen Büchern an ein anderes. Wenn ich zum Beispiel an „Es“ denke, könnte man glauben, es ist ein völlig anderer Autor, als wenn ich an „Christine“ denke. Ist das noch jemandem aufgefallen oder bilde ich mir das nur ein? xD
Außerdem finde ich es toll, wie Stephen King in jedes seiner Bücher eine total andere Atmosphäre bauen kann. Demnach erinnert keins von seinen Büchern an ein anderes. Wenn ich zum Beispiel an „Es“ denke, könnte man glauben, es ist ein völlig anderer Autor, als wenn ich an „Christine“ denke. Ist das noch jemandem aufgefallen oder bilde ich mir das nur ein? xD
Außerdem finde ich, die Schock-Sätze in diesem Buch sehr gut
gemacht. Sie werden sehr beiläufig erwähnt, in Stellen, die ich vorhin als
„zäh“ beschrieben habe. Die Sätze, Moment, ich zitiere aus meinem Notizbuch:
„…werden so gelangweilt vorgetragen, fangen normal an, und dann springen sie
dich an wie eine Katze, die im Bush gelauert hat.“ Okay, mag ein wenig
philosophisch klingen, aber es kommt mir wirklich so vor. Man dämmert vor sich
hin, liest, merkt den Sinn der Sätze nur mit halbem Gehirn, und dann reißt man
die Augen auf wenn man den Sinn dieses öden Satzes erkennt xD Das erwähne ich
hier nur, weil ich es bis jetzt ich noch keinem anderen Stephen-King-Buch
gesehen habe.
Schlussendlich ist es natürlich gut geschrieben, wenn auch
wie vorhin erwähnt nicht gerade spannend und gruselig, manchmal zäh, aber es
ist trotzdem gut geschrieben. Außerdem ist es von Stephen King und soweit ich
weiß eines seiner ersten Bücher. Demnach finde ich, es hat die drei Sterne
verdient ^^
ISBN: 978-3-4534-3572-8
Verlag: Heyne
Seiten: 654
Preis: [TB] 9,99€
Leseprobe?
Andere Bücher von Stephen King:
Stark – The Dark Half
Brennen muss Salem
King ist ja so gar nicht meins :D Kann dem einfach nichts abgewinnen >___<
AntwortenLöschen