Dienstag, 3. September 2013

[Rezension] Dan Brown: Inferno (Robert-Langdon-Thriller #4)


Klappentext:
Dante Alighieris „Inferno“, Teil seiner „Göttlichen Komödie“, gehört zu den geheimnisvollsten Schriften der Weltliteratur. Ein Text, der vielen Lesern noch heute Rätsel aufgibt. Um dieses Mysterium weiß auch Robert Langdon, der Symbolforscher aus Harvard. Doch niemals hätte er geahnt, was in diesem siebenhundert Jahre alten Text schlummert. Gemeinsam mit Sienna Brooks macht sich Robert Langdon daran, das geheimnisvolle „Inferno“ zu entschlüsseln. Aber schon bald muss er feststellen, dass die junge Frau ebenso viele Rätsel birgt wie Dantes Meisterwerk.
Und erst auf der Jagd durch halb Europa, verfolgt von finsteren Mächten und skrupellosen Gegnern, wird ihm klar: Dantes Werk ist keine Fiktion. Es ist eine Prophezeiung. Eine Prophezeiung, die uns alle betrifft. Die alles verändern kann. Die Leben bringt. Oder den Tod.

Inhalt:
Robert Langdon wacht in einem Krankenhaus auf. Einem Krankenhaus in Florenz. Wie kommt er hierher? Was macht er hier? All diese Fragen geistern durch seinen Kopf – der angeschossen wurde und keine Erinnerungen mehr an die letzten Tage hat.
Doch anstatt dass sich das große Rätsel löst, wird es immer komplizierter: Er begegnet Sienna Brooks, einer jungen Ärztin. Dann wird der leitende Arzt brutal ermordet – von einer Auftragskillerin, die Langdon umbringen soll. Was hat er nur getan? Und weshalb befindet sich ein Sicherheitstransporter für chemische Waffen in seinem Anzug eingenäht, dessen Inhalt das Werk „La Mappa dell’Inferno“ von Sandro Boticelli ist?


Meine Meinung:
Ich weiß, dass dieses Buch so einige Menschen begeistert hat – und dass es sehnlichst erwartet wurde, von mir nämlich auch. Doch ich muss gestehen, dass ich etwas Besseres erwartet hätte. Dieses Buch hat mich Großteils gar nicht an Dan Brown und seine einzigartige Schreibweise erinnert. Mir fehlt ein wenig das Wissen. Hier gab es nicht unbedingt so viele spannende Aspekte wie in den anderen Langdon-Büchern. Hier ist viel mehr Action. Aber das ist auch nicht alles – man erkennt nicht, wer auf welcher Seite steht, zudem Langdon es durch seinen Gedächtnisverlust selbst nicht weiß. Man weiß einfach nicht, wem man glauben soll. Es ändert sich dauernd. Und es ist übertrieben „geheimnisvoll“ geschrieben – es wird etwas erzählt und der Leser damit irregeführt, und später wird erzählt, dass alles so und so war.

Aber ich denke, das war es auch schon mit meinen Motz-Sätzen. Denn das Buch bekommt vier Sterne von mir, es gibt also noch gute Aspekte. Nämlich: Es ist unglaublich spannend!! Und die Idee ist einfach fantastisch und vor allem betrifft sie die ganze Welt und wird noch nicht einmal aufgehalten. In anderen Büchern werden Katastrophen ja noch in letzter Sekunde aufgehalten. Hier nicht.

Das Buch endet mit dem Wort Sterne! Das hat eine besondere Bedeutung, die im Buch geklärt wird. Ebenso wie dieses wundervolle Rätsel, das es in diesem Buch gibt und das ich über alles liebe weil es einfach so toll klingt: „Ihr, die von gesundem Geist besessen, bemerkt die Lehre, die vom Schlei’r umzogen in sich verbirgt dies seltsame Gedicht. Suchet den verräterischen Dogen von Venedig, der Rössern den Kopf abschlug und die Knochen der Blinden raubte. Kniet nieder im vergoldeten Mouseion der heiligen Weisheit, dann leget das Ohr auf den Boden und folgt dem Klang tropfenden Wasser, folgt ihm tief in den versunkenen Palast, denn hier im Dunkel lauert das chthonische Monster in den  blutroten Wassern der Lagune, in der sich nie spiegeln die Sterne.“
Dieses Buch ist immer noch Dan Brown, nur mehr Thriller und Abenteurer als Enträtsler und Symbologe. Es fehlt ein wenig die Genialität, die seine Bücher so einzigartig macht. Den Punkteabzug bekommt es jedoch wegen den oben genannten Verwirrungs-Punkten. Martert mich jetzt bloß nicht, okay? xD



ISBN: 978-3-7857-2480-4
Verlag: Bastei Lübbe
Seiten: 682
Preis: [geb.] 26€
Leseprobe?

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