Mittwoch, 16. Oktober 2013

Der Fluch des Warentausches


Ich erinnere mich noch genau an letztes Jahr, an den Warentausch. Damals habe ich eine Menge toller Bücher mitgebracht und war ziemlich zufrieden damit. Ich wusste schon vorher, dass ich dieses Jahr nicht hingehen sollte – aber was tat ich? Ich ging natürlich. Ein großer Fehler.
Aber lassen wir das Theatralische! Ich bin wieder mal dem Fluch des Warentausches zum Opfer gefallen: Jedes Jahr bringen Menschen ihr Zeug, das sie nicht mehr wollen, zum Warentausch. Der Eintritt kostet nur zwei Euro, und dann schnappt man sich alles, was man kriegen kann. Es ist wahnsinnig, wie die Leute am Eingang stehen wie wachsame Hunde, jederzeit bereit, loszustürmen und jedes Hindernis umzurennen, sobald sich die Tür öffnet. Als wären sie sich sicher, dass es dort drinnen etwas gäbe, ohne das sie nicht leben könnten, obwohl sie noch gar nicht wissen, was es gibt. Seufz.
Ich habe mich natürlich sofort auf die Bücher gestürzt und auch etwas gefunden. Zehn Bücher sind es, weniger als letztes Jahr, zum Glück. Ob es sich gelohnt hat, weiß ich noch nicht… preislich gesehen natürlich schon, aber mein SuB ist dadurch nur noch mehr angewachsen, und zwar an dem Tag, an dem ich mir geschworen habe, ihn ernsthaft abzubauen. Da sieht man mal, wie viel Rückgrat meine Versprechungen gegenüber mir selbst haben…
Ganz abgesehen von diesem Event gab es noch ein interessantes Buch in den Bücherschränken: Die Hexengräfin.
Hier sind meine neuen Errungenschaften. Kennt ihr welche davon? Wenn ja, könnt ihr sie mir empfehlen?


Stuart MacBride: Blut und Knochen
Als in einem Container im Hafen von Aberdeen menschliche Leichenteile gefunden werden, beginnt ein wahrer Albtraum. Offenbar ist der „Fleischer“ zurück, ein Killer, der vor vielen Jahren seine Opfer im wahrsten Sinne des Wortes abgeschlachtet hat. Bald werden weitere Überreste gefunden, und Unmengen von Blut zeugen von den Gräueln, die sich im Haus der Ermordeten zugetragen haben müssen. Fieberhaft suchen DS Logan McRae und seine Kollegen nach dem Killer – doch der ist ihnen stets einen Schritt voraus…


Carla Guelfenbein: Der Rest ist Schweigen
Das Wort trifft den kleinen Tommy wie ein Schlag, als er bei einem Familienfest unter dem Tisch hockt und lauscht: Selbstmord. Seine geliebte Mutter hat ihn freiwillig verlassen. Während der zarte Junge sich auf die Suche nach der Wahrheit macht, ringen sein Vater und dessen zweite Frau Alma ihrerseits mit all dem Unsagbaren, Ungesagten, an dem sie fast zu ersticken drohen.


J.D. Robb (Nora Roberts): Stich ins Herz
New York im Herbst. Es ist stürmisch und kalt, als Eve Dallas und Detective Peabody zu einem neuen Fall gerufen werden. Zwei berühmte Schönheitschirurgen sind mit einem gezielten Stich ins Herz getötet worden. Die Waffe: ein Skalpell. Die Hauptverdächtige: ihre letzte Patientin. Doch die junge Frau ist spurlos verschwunden. Eve ist schon bald vollauf damit beschäftigt, ein dunkles, schreckliches Geheimnis hinter der schillernden Fassade der Schönheitsklinik aufzudecken, und in diesem vertrackten Fall vermögen nicht einmal die Kontakte von Eves sexy Ehemann Roarke zu helfen…


Nicholas Sparks: Das Lächeln der Sterne
Die magische Kraft der Liebe Adrienne Willis ist in tiefer Sorge um ihre Tochter Amanda. Seit dem Tod ihres Mannes ist Amanda in ihrer Trauer gefangen und bringt immer weniger Kraft auf, für sich und ihre beiden Söhne zu sorgen. Um ihr Mut zu machen, beschließt Adrienne, Amanda ein Stück ihrer Vergangenheit anzuvertrauen, ein Geheimnis, das sie lange in ihrem Herzen verborgen hatte…


Frederick Forsyth: Der Schakal
Der Schakal! Niemand weiß, wer er in Wirklichkeit ist, der Killer aus London, der den perfekten Mord beherrscht wie der Ingenieur eine komplizierte Maschine. Die Kunst des Tötens und ein astronomisches Dollarhonorar scheinen der einzige Antrieb für seinen gefährlichen Job zu sein. So auch diesmal, da ihn die OAS für das Attentat auf den französischen Staatspräsidenten engagiert hat: für den bestbewachten Staatsmann der westlichen Welt den besten Killer. Aber ist der Schakal nur ein Killer? Niemand weiß, dass diesmal mehr dahinter steckt: der Wunsch, von dem Druck ständiger Wachsamkeit und dauernder Gefahr frei zu werden; auszusteigen und zu leben wie die anderen, die Jaguars steuern, sich an südlichen Stränden sonnen und in maßgeschneiderten Anzügen elegante Frauen begleiten. Darum muss dieser Auftrag sein letzter sein und er muss gelingen.


Michael Ende: Momo
„Ich habe Ihnen diese Geschichte erzählt“, sagt der geheimnisvolle Passagier im Nachwort zum Verfasser, „als sei sie schon geschehen. Ich hätte sie auch so erzählen können, als geschehe sie erst in Zukunft. Für mich ist das kein so großer Unterschied.“
Eine gespenstische Gesellschaft „grauer Herren“ ist am Werk und veranlasst immer mehr Menschen, Zeit zu sparen. Aber in Wirklichkeit betrügen sie diese Menschen um ihre gesparte Zeit. Doch Zeit ist Leben, und das Leben wohnt im Herzen. Je mehr die Menschen daran sparen, desto ärmer, hastiger und kälter wird ihr Dasein und desto fremder werden sie sich selbst. Die diese zunehmende Lieb- und Leblosigkeit am deutlichsten zu fühlen bekommen, sind die Kinder. Aber ihr Protest verhallt ungehört. Als die Not am größten ist und die Welt schon endgültig jenen „grauen Herren“ gehört, entschließt sich Meister Hora, der geheimnisvolle „Verwalter der Zeit“, endlich schweren Herzens zum Eingreifen, doch braucht er dazu die Hilfe eines Menschenkindes.


Rachel Hore: Der Garten der Erinnerung
Mel hat genug von London, ihren Studenten und ihrem Exfreund. Die Lösung: eine Auszeit in Cornwall, in einem verwunschenen Cottage. Als sie dort ankommt, ist es kalt und dunkel, doch das Cottage macht einen zauberhaften Eindruck. Ebenso das wunderschöne Bild mit der unleserlichen Signatur, das Mel sofort gefangen nimmt. Wer er wohl einst gemalt hat? Und wer hat den inzwischen verwilderten Garten angelegt, der zum Cottage gehört? Mel und ihr Vermieter Patrick wollen ihn zu neuem Leben erwecken. Sie stoßen unter dem Dickicht auf Relikte aus längst vergangenen Zeiten, auf eine Geschichte von Liebe und Leid und verbotener Leidenschaft. Und kommen sich wie verzaubert langsam näher.


Rosamunde Pilcher: Wintersonne
Wie keine andere Schriftstellerin versteht Rosamunde Pilcher sich auf die Kunst, in ihren Romanen einzufangen, was die Menschen bewegt: Sie erzählt Geschichten von Liebe und Leid, von Verzweiflung und Glück. „Wintersonne“ ist eine Liebeserklärung an das Leben, durchzogen von leichter Melancholie.


Rosamunde Pilcher: Das blaue Zimmer (Erzählungen)
Heiter, besinnlich und anrühren
d erzählt Rosamunde Pilcher von den kleinen häuslichen Dramen, die die Welt bewegen, Geschichten von Liebe und Leid, von Verzweiflung und Hoffnung. Und auch wenn sich das Leben nicht immer den Wünschen fügen will, so triumphiert es am Ende doch.


Rosamunde Pilcher: Blumen im Regen (Erzählungen)
„Die Muschelsucher“ und „September“ eroberten die Herzen der Leser. Mit „Blumen im Regen“ eröffnet Rosamunde Pilcher nun ihre einzigartige Sammlung von Erzählungen.


Karla Weigland: Die Hexengräfin
Eine junge Frau kämpft um ihr Leben
Man schreibt das Jahr 1631 in der Ortenau: Die erst achtzehnjährige Tochter des Schultheißen ist im Turm eingesperrt. Unter grausamer Folter soll Helene gestehen, eine Hexe zu sein. Selbst ihre Freundin, die Tochter des Grafen, kann ihren Einfluss nicht geltend machen. Erst in letzter Minute gelingt die Flucht. Die beiden Frauen finden Unterschlupf in einem französischen Kloster. Doch auch dort ist Helenes Leben in Gefahr.


Liebe Grüße,
eure funne

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