Samstag, 10. Mai 2014

[eBook-Rezension] Celeste Ealain: Ich bin… das Ende




Celeste Ealain auf facebook
ASIN: B00JEHJUWY
Preis: 
Seiten: 260

Fortsetzung:
Ich bin... das Chaos






Inhalt:
Es ist schon lange Zeit her, dass die Vampire die Menschen als Nahrungsquelle entdeckt und auszurotten begonnen haben. Ein Glück für sie, dass sie die Zucht eingeführt haben! Die Brutstätten… und Vampire, Jäger genannt, die Exemplare der Spezies einsammeln und dort abgeben. Doch als Edrian eines Tages eine junge Frau mit goldenen Augen und hellem Haar findet und von ihrem Blut kostet, ändert sich alles für – und an – ihm: Denn mit Objekt Silena II stimmt etwas nicht…


Meine Meinung:
Auf dieses Buch der noch recht unbekannten Autorin Celeste Ealain bin ich aufgrund des interessanten Covers aufmerksam geworden, da es sofort Interesse weckt und zudem natürlich sehr schön anzusehen ist. Der Inhalt hat einen sehr positiven Eindruck bei mir hinterlassen: Bestehend aus einer tollen Mischung meiner Lieblingsgenres (Science-Fiction und Romantasy), sehr interessanten „neuen“ Vampiren und einer spannenden Handlung, sowie einer sehr kreativen Hintergrundgeschichte, ist es ein sehr, sehr gutes und unterhaltsames, wenn auch leider zu kurzes Buch geworden.

Bemängeln muss ich leider ein wenig die Schreibweise, in der zu oft „er“ anstatt des Namens verwendet wird und man somit sehr häufig nicht weiß über wen der beiden aktuellen männlichen Charaktere gesprochen wird. Außerdem stockt es meiner Meinung nach sehr oft und durchgehend an den Formulierungen, es wirkt fehlerhaft und holperig; außerdem finden sich trotz Lektorat sehr viele Rechtschreibfehler. Allerdings findet man sich sehr schnell und sehr gut in die Schreibweise Celeste Ealains ein, denn sie ist angenehm zu lesen und wie schon erwähnt wunderbar spannend und unterhaltsam und wird bald auch richtig packend.

Die Vampire dieser Fantasy-Geschichte gefallen mir sehr gut. Wie die „Vegetarier“ der Bis(s)-Reihe gibt es hier Vampire, die sich nicht von „echtem“ menschlichen Blut ernähren und die Menschen nicht mehr jagen wollen. Alle Vampire verbrennen in der Sonne, haben spitze (herausfahrbare :D) Eckzähne, trinken Blut und sind größer als Menschen; doch außer diesen Tatsachen und ein paar Kleinigkeiten unterscheiden sie sich nicht von ihnen: Sie besitzen einen Herzschlag, bluten, etc. Sehr interessant fand ich auch die Sache mit der Krankheit UZI und der Gedankenübertragung von Silena, ebenfalls Edrians Träume (da diese Vampire eigentlich nicht träumen).

Sehr gewöhnungsbedürftig fand ich das Thema Periode. Klar… das ist etwas, das so ziemlich JEDER Fan der Twilight-Trilogie sich fragt: Was macht Edward, wenn Bella ihre Tage hat? Weil es eben ein menschliches Thema ist, über das man im Bereich Vampire immer dezent hinwegsieht. Einerseits finde ich es sehr gut, dass Celeste Ealain diese Tatsache einmal ausgeschrieben und in ihren Roman eingebracht hat, andererseits gibt es auch einen Grund, weshalb solche offenen Fragen niemals beantwortet werden, und der hat nicht unbedingt nur damit zu tun, dass ein Buch möglichst jugendfrei sein soll. Celeste Ealain hat die Szene wie Edrian Silenas Menstruationsblut trinkt zwar sehr schön verpackt, allerdings ist eine genauere Vorstellung davon wie gesagt sehr gewöhnungsbedürftig.

Ansonsten habe ich als dazugewonnener Fan des Buches noch etwas an der Handlung herumzumotzen, denn diese ist mir gegen Ende viel zu schnell abgehandelt worden – das hätte mehr, ausführlicher und besser werden können.

Falls man sich fragt weshalb ich trotz umfangreicher Kritik dem Buch trotzdem alle Sterne gebe: Es hat es einfach verdient ;) Über die Stolpersteine kann man hinwegsehen, und die tolle Genremischung, die Handlung und die großteils wunderbare Schreibweise überwiegen bei weitem meine „Ärgernisse“: „Ich bin… das Ende“ ist ein tolles Buch einer tollen Autorin, welche hoffentlich bald bekannter wird und noch viele weitere tolle Bücher schreibt ;)



Weitere Bücher der Autorin:
Die verschollene Rasse Mensch
Enujaptas Fluch
Ein Schluck Schicksal

Vielen Dank an Celeste Ealain für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars!

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