Dienstag, 27. Oktober 2015

[Rezension] Hrsg. George R. R. Martin: Wild Cards 2 – Der Sieg der Verlierer



Wild Cards – Busted Flush
ISBN: 978-3-7645-3129-4
Verlag: penhaligon
Seiten: 569
Leseprobe?

Vorheriger Band:
Wild Cards – Das Spiel der Spiele

Folgender Band:
Wild Cards - Der höchste Einsatz

Die Vorgeschichte:
Wild Cards Die erste Generation - Vier Asse




Das Ass-Komitee der UNO, zusammengestellt aus den Assen der ersten Staffel von "American Hero", hat sich als durchschlagender Erfolg herausgestellt. Gemeinsam machen sich Curveball, Earth Witch und andere begabte Helden daran, das Unglück auf der Welt auszulöschen. Doch diesmal kommt eine Menge auf sie zu: Gleich drei Weltbewegende Ereignisse benötigen die Hilfe des Komitees. Ein nicht kleiner Teil davon ist der vierzehnjährige Drake, auch Little Fat Boy genannt, der innerhalb weniger Sekunden ganze Regionen dem Erdboden gleichmachen kann und somit zum Spielball mehrerer Organisationen wird, die den kleinen Jungen als tödliche Waffe missbrauchen wollen. Eine dieser Gruppierungen ist leider auch das Komitee selbst...

"Das Komitee ist eine verdammte Farce. Ursprünglich sollte es etwas Wundervolles sein, rein und moralisch. Aber ihr habt daraus genau die Sorte von Organisation gemacht, wie sie von den machthungrigen Tyrannen und Despoten, die wir eigentlich bekämpfen wollen, andauernd erschaffen werden [...]."
S.509



Meine Meinung:
Den ersten Band, "Das Spiel der Spiele", habe ich begeistert verschlungen. Weil es anders war; alles sehr weit hergeholt und von Grund auf etwas absurd, aber vielleicht gerade deswegen spannend und unterhaltsam. Ich glaube, ich hatte es fast an einem Tag durchgelesen.

Dieses hier dagegen habe ich vor fast einem Monat angefangen zu lesen... Ich konnte einfach nicht am Ball bleiben. Es ist so viel passiert, ohne dass wirklich was passiert ist, und viele der Stories waren ehrlich gesagt langweilig. Nur die letzten 150 Seiten habe ich heute am Stück gelesen weil es mir plötzlich doch etwas spannender vorkam. Vielleicht war es aber auch nur die Motivation, das Buch endlich abschließen zu können, um ein neues anzufangen.

Ich muss ehrlich zugeben dass ich mir jetzt auch nicht sicher bin über das was ich hier schreibe... wenn man ein Buch über einen so langen Zeitraum liest, vergisst man eigentlich schon, was am Anfang oder sogar auf den letzten Seiten passiert ist. Aber dass ich nie lange über den Seiten verweilen konnte spricht wohl schon für sich.

Auch was die "Botschaften und die Kritik", wie ich es genannt habe, angeht, fehlt es mir hier. Man merkt einfach, dass es nicht der Auftakt einer spannenden Reihe ist, sondern so ein bisschen ein Wischiwaschi von Mittendrin.

Deshalb (es ist nicht schlecht geschrieben, aber leider nicht so packend und spannend; einfach nicht interessant genug) muss man wohl schon von einer Enttäuschung sprechen, im Vergleich zu Band 1. Schade!



Vielen Dank an den Penhaligon-Verlag und das Bloggerportal für dieses Rezensionsexemplar!

Die Autoren:
S.L. Farrell
Victor Milàn
John Jos. Miller
Kevin Andrew Murphy
Walton Simons
Meldinda M. Snodgrass
Caroline Spector
Ian Tregillis
Carrie Vaughn

1 Kommentar:

  1. Hallo funne,
    nachdem ich mit dem ersten Teil schon nicht so recht warm werden konnte, habe ich bei diesem Buch einfach die Finger davon gelassen. Du hingegen warst vom ersten Teil begeistert und bist nun offensichtlich etwas enttäuscht. Nicht am Buch bleiben zu können, ist keine gute Voraussetzung, um richtigen Lesespaß zu haben. Schade, aber danke für die offene Rezension.
    Liebe Grüße,
    Hibi

    AntwortenLöschen

Kommentare sind Herzlich Willkommen!