Dienstag, 5. Januar 2016

[Rezension] Stephen King: Feuerkind


Firestarter
ISBN: 3-404-13001-4
Verlag: Bastei Lübbe
Seiten: 479
Leseprobe?

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Inhalt:
Andy McGee und Vicky Tomlinson waren nur Studenten, die dringend 200 Euro nötig hatten und sich als Freiwillige zu einem Experiment gemeldet haben. Durch die neuartige Substanz Lot Sechs, die Chromosomen verändern kann, erlangen die beiden kinetische Kräfte. Bei Andy äußern sich diese durch die Fähigkeit zur psychischen Manipulation. Für die Regierungsorganisation "Die Firma" zwar interessant, aber nicht weltbewegend.
Geboren aus der Verbindung zwischen Vicky und Andy aber entsteht Charlie... ein Mädchen, das die kinetischen Fähigkeiten ihrer Eltern geerbt hat. Allerdings äußert sich ihre Pyrokinese unkontrolliert und mit einer Kraft, die die ganze Erdkugel in zwei Teile spalten könnte, wenn Charlie nur wollte. Die Firma möchte sie einfangen und für Experimente missbrauchen. Ihr ganzes Leben lang ist sie nur auf der Flucht...

"Sie zögerte und sah ihn an. "Daddy, wird es für uns je wieder besser werden? Werde ich wieder zur Schule gehen können und so was?" Er suchte eine Lüge, aber eine Lüge wäre eine erbärmliche Antwort. "Ich weiß es nicht", sagte er. Er versuchte zu lächeln, aber es gelang nicht; er konnte die Lippen nicht überzeugend bewegen. "Ich weiß es nicht, Charlie.""
S. 174

Meine Meinung:
Das. Ist. Einer. Der. Besten Kings die ich je gelesen habe! Auch wenn ich die grausamen horrormäßigen Szenen bei King schätze, fand ich "Feuerkind" auf seine eigene Art auch super. Denn es hatte weniger mit irgendwelchen geisteskranken Mördern zu tun, sondern die "Mörder" waren hier die Opfer, die nichts für ihre Andersartigkeit können und rücksichtslos von der Regierung gejagt und für Experimente missbraucht werden. Auch was blutige und unglaublich schreckliche Horrorszenarien angeht, gab es nur sehr wenige, die dazu sehr aus der Reihe des restlichen Buches fielen (aber trotzdem gut waren).

Im Mittelpunkt stehen eher Andy und Charlie und ihre Flucht vor Der Firma. Wobei ich dazusagen muss dass die erste Flucht einen Großteil des Buches eingenommen hat obwohl die beiden letztendlich doch geschnappt werden. Zu kurz ist mir auch die Vorgeschichte vorgekommen, in der vom Lot-Sechs-Experiment an den Studenten erzählt wird.

Das beste aber an dem Buch fand ich, dass es um Telekinese, Pyrokinese und Gedankenmanipulation geht. Das ist so ein tolles Thema! Getoppt wird es nur noch dadurch, dass die Beherrscherin dieser Kräfte ein achtjähriges, zuckersüßes blondes Mädchen ist, das sich quasi die ganze Welt unterwerfen könnte, wenn sie wollte.

Außerdem war es super packend, wenn auch nicht immer super spannend. Wenn ein Buch einen bannen kann ohne dauernd super spannend zu sein, kann es nur gut sein.

Fazit:
Ein packendes Buch über ein faszinierendes Thema, mit faszinierenden Charakteren. Ein weniger brutaler, aber deswegen nicht weniger genialer King!


   

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