Freitag, 25. März 2016

Rezension zu "Secrets #1 - Wen Emma hasste" von Daniela Pusch



ISBN: 978-3-95882-061-6
Seiten: 214
Verlag: Oetinger 34
Preis: [geb.] 9,99€
Leseprobe?
 
Folgende Bände:
Secrets - Wem Marie vertraute
Secrets - Was Kassy wusste





Inhalt:
Kassy, Marie und Emma, drei beste Freundinnen. Eigentlich. Doch nach einer aus dem Ruder gelaufenen Party an der Ostsee bricht alles zusammen: Marie ist tot. Und die beiden verbliebenen Freundinnen merken, dass keine von ihnen Marie wirklich gekannt hat. Emma belügt Kassy und diese verbreitet Gerüchte über Emma. Von der einstigen engen Freundschaft scheint nicht mehr viel erhalten zu sein, doch Emma ist ohnehin mit wichtigerem beschäftigt: Marie würde niemals Selbstmord begehen. Also, wer hat sie getötet?

"Kassy lässt sich neben mich fallen und streckt alle viere von sich. "Du musst nicht springen, aber wenn du deine Pflicht nicht erfüllst, hast du das Spiel verloren", sagt sie.
"Habt ihr auch manchmal das Gefühl, wenn ihr an einem Abgrund steht, dass es euch hinabzieht?", fragt Marie. [...] "So, als würde einen etwas rufen. [...] Als müsste man sich nur fallen lassen, und dann könnte man fliegen.""
S. 37f

Meine Meinung:
Leider muss ich gleich mal vorneweg sagen, dass ich enttäuscht von diesem Buch war. Die größten Punkte sind gewesen fehlende Spannung, lahme Handlung und zu kurz.

  Allerdings fanden so ziemlich alle anderen aus der Leserunde das Buch klasse, deswegen würde ich gleich mal empfehlen, dass ihr euch nach meiner Rezension noch eine andere anschaut... nicht dass euch meine Meinung ein für euch tolles Leseerlebnis verhindert *lach*

  Es fing für mich schon damit an, dass man die Charaktere und ihre Relationen zueinander gar nicht richtig kennenlernen durfte, bevor ohnehin alles durcheinandergemischt wurde. Alles wurde nur oberflächlich beschrieben. Auch die einzelnen Szenen waren nicht besonders tiefgründig, sondern sehr kurz und schnell abgehandelt. Allgemein war das ganze Buch sehr, sehr kurz, hatte an sich kaum Handlung und war nach wenigen Stunden abgeschlossen. Man konnte Emmas Charakter erst so richtig greifen, als sich schon das Ende des Buches angekündigt hat.

  Außerdem endet es mit einer Art Cliffhanger. Stellt euch vor, ihr lest einen Krimi über einen Mordfall, und am Ende des Krimis wird nicht mal der Mörder verraten, sondern man erwartet von euch, dass ihr den Folgeband kauft, um es zu erfahren. Nein, danke. Ich fand, das Buch hier könnte eine einzige Geschichte bilden und fände das auch okay von der Länge her. Weitere Bände sind irgendwie überflüssig, auch wenn ich die Idee gut finde, dass jeder Band von einer anderen Autorin geschrieben wurde.

  Sonderlich spannend fand ich es auch nicht. Mir ist klar, dass die Zielgruppe etwas jüngere Mädchen sind, aber meiner Meinung nach ist es selbst für die nicht spannend. Wie schon gesagt fand ich es zu oberflächlich, um überhaupt Spannung ausbilden zu können. Ich habe es fast in einem Rutsch durchgelesen und fand es okay, aber mehr auch nicht. Das fehlende Ende hat mich einfach sehr frustriert.

  Mehr gibt es eigentlich auch nicht zu sagen dazu... ich verlinke euch hier einfach mal eine Rezension einer anderen Leserin aus der Leserunde, welche ich sehr gut fand :) → Sandy






Vielen Dank an den Oetinger34-Verlag für dieses Rezensionsexemplar
und an wasliestdu.de für diese Leserunde!

1 Kommentar:

  1. Hallo!
    Ich finde es gut, wenn man seine Meinung auch vertritt, wenn man nicht die der Masse teilt. Deine Rezi bzw. deine Begründung für den einen Stern kann ich nachvollziehen.
    LG
    Yvonne

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